Stadtrat Rudolstadt

Liebe Rudolstädterinnen und Rudolstädter,

die vergangenen Jahre waren für uns alle von den Auswirkungen internationaler Konflikte, des Klimawandels und einer ernsthaften Pandemie geprägt. Der Stadtverband Die Linke stand dabei immer für eine nachhaltige Stadtentwicklung und soziale Gerechtigkeit ein. Dies werden wir auch weiterhin tun.

Die Bewerberinnen und Bewerber auf unserer offenen Liste kandidieren mit dem Anspruch, das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben der Stadt Rudolstadt mit zu gestalten.

Wir bekennen uns zu unserer Stadt als Stadt des Friedens, des Antifaschismus und einer weltoffenen Kultur. Wir wenden uns entschieden gegen Rassismus, Antisemitismus, gegen Sexismus und jegliche Diskriminierung. Wir treten für die Integration von Asylbewerbern und Kriegsflüchtlingen in das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben der Stadt ein. Dabei verkennen wir nicht die damit verbundenen Herausforderungen, sehen aber auch Chancen für ein gemeinsames Zusammenleben in der Stadt.

Alle Menschen, die von politischen Entscheidungen betroffen sind, sollten mitentscheiden dürfen. Wir setzen uns für eine Gleichstellung aller Altersgruppen und Menschen jeden Geschlechts sowie jeglicher Herkunft ein – in der Gesellschaft und in der Politik.

Wir wollen zu einer abgestimmten nachhaltigen Regionalentwicklung im Städtedreieck am Saalebogen beitragen.

Wir widersetzen uns Versuchen, unter dem Vorwand knapper Finanzen, kommunale Demokratie und Daseinsvorsorge in unserer Heimatstadt beschneiden zu wollen.

Unsere kommunalpolitischen Ziele sind:

  • Veröffentlichung der vollständigen öffentlichen Sitzungsunterlagen des Stadtrates und der Ausschüsse und aller Satzungen und Verordnungen auf der Homepage der Stadt
  • Unterstützung von Bürgerinitiativen, Verbänden und Vereinen in ihren Mitwirkungsmöglichkeiten
  • Bürgerbefragungen zu Schwerpunkten der Stadtentwicklung
  • Stärkung der kommunalen Demokratie durch einen Bürgerhaushalt
  • Anhörungspflicht für den Seniorenbeirat
  • Schaffung eines Beirates aus Kindern und Jugendlichen mit Anhörungspflicht
  • Gründung eines Bürgerbeirates für den Zweckverband Wasser/Abwasser
  • Entwicklung von Stadtteilzentren unter Einbeziehung ihrer Anwohner
  • Verkehrsberuhigung und Entlastung der Altstadt vom Verkehr
  • Führung der R-Linie durch die Altstadt mit Kleinbussen
  • Busverbindung auch nach null Uhr am Wochenende im Städtedreieck
  • bessere Einbindung der Ortsteile in den Linienverkehr
  • Einführung eines Rufbussystems
  • rauchfreie Bushaltestellen, insbesondere in der Nähe von Schulen und Kindergärten
  • Ausbau des Radwegenetzes mit Anschluss der Ortsteile
  • Aufstellen von Fahrradreparaturstationen am Saaleradweg
  • bessere Ladeinfrastruktur für E-Bikes und E-Autos
  • Bau einer zweiten barrierefreien Saalebrücke für Fußgänger und Radfahrer
  • Erhalt der historischen Bausubstanz und eine der Architektur angepasste Lückenschließung
  • kommunales Energiemanagement zur Energiekosteneinsparung und Emissionssenkung
  • Begleitung der kommunalen Wärmeplanung
  • Anpassung städtischer Satzungen an Erfordernisse der Energiewende
  • Wiedereinführung einer Baumschutzsatzung
  • mehr Stadtgrün, Wärmeschutzräume, schattige Plätze und öffentliche Trinkbrunnen gegen die Sommerhitze
  • Umweltfreundliche und nachhaltige Entwicklung unserer Industrie- und Gewerbegebiete
  • Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe und des Fairen Handels
  • Unterstützung von Handel und Gastronomie in der Altstadt und im ländlichen Raum
  • Verbesserung der Chancen kleiner und mittelständischer regionaler Unternehmen
  • Erweiterung des offenen WLAN-Netzes in allen Ortsteilen des Stadtgebiets
  • Angemessene Bezuschussung und Unterstützung für soziale Vereine, insbesondere die Tafel Saalfeld-Rudolstadt e.V. und Selbsthilfegruppen
  • Erweiterung des Leistungsangebots für Sozialpassinhaber
  • bedarfsgerechtes Angebot an Kindergartenplätzen ohne Wartezeiten
  • kostenfreie Essensversorgung in Kindergärten und Schulen
  • nutzerfreundliche Öffnungszeiten des Bürgerservice in den Ortsteilen sowie mehr digitale Serviceleistungen
  • Schaffung einer zentralen Beratungsstelle für Senioren:innen und pflegende Angehörige
  • Bereitstellung von kostenlosen Hygieneartikeln in öffentlichen Einrichtungen und Schulen
  • Erfüllung der Beratungspflicht über Sozialleistungen für Hilfesuchende
  • Sicherung der Zuschüsse für Kultur-, Jugend-, Senioren- und Sportvereine
  • dauerhafter Erhalt von Theater und Orchester am Standort Rudolstadt
  • Sanierung des Rudolstädter Freibades und Entwicklung eines städtischen Sportzentrums am Heinepark
  • Erhalt und Ausbau aller Jugendhäuser und Jugendräume
  • Erweiterung der Sozialarbeit an Schulen und Kindergärten
  • Barrierefreier Ausbau der Stadtbibliothek und Verbesserung deren Angebots mit anspruchsvoller Literatur
  • Einrichtung einer Hundewiese im Stadtgebiet
  • stärkere Vernetzung von Tourismusangeboten in Rudolstadt und im Städtedreieck
Rudolstadt-Festival und Vogelschießen gehören einfach zur Stadt, die Bewerberinnen und Bewerber der Liste „Die Linke“ stehen zu dieser Tradition.

Unsere Kandidierenden

Platz 1:

Simone Post

58 Jahre alt / Ingenieurin

Mit Mut zu mehr Demokratie und Mitbestimmung möchte ich mich für soziale Gerechtigkeit und ein würdevolles Zusammenleben aller Einwohnerinnen und Einwohner dieser Stadt einsetzen. Ich bin 58 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Im September 1989 bin ich nach Rudolstadt gezogen und arbeite in Schwarza als Diplomingenieurin in der Kunststoff-Prüfung. 1994 wurde ich zum ersten Mal in den Stadtrat gewählt. Seit 2019 bin ich stellvertretende Vorsitzende des Finanzausschusses.

Platz 2:

Daniel Starost

51 Jahre alt / Koch

Weltoffenheit, Toleranz und Mitmenschlichkeit sind die Grundlage für eine funktionierende Gesellschaft. Diese Werte müssen bewahrt und immer wieder erkämpft werden. Ich bin 51 Jahre alt, in Rudolstadt geboren. Von Beruf bin ich Koch und als solcher arbeite ich auch in Rudolstadt. Seit vielen Jahren bin ich ehrenamtlicher Stadtführer und zeige den Gästen sehr gerne unsere schöne Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. In Rudolstadt spielen besonders Kunst und Kultur, aber auch das Handwerk eine große Rolle. Für beides möchte ich mich besonders einsetzen.

Platz 3:

Katharina Fritz

19 Jahre alt / Schülerin

Mehr Repräsentation für junge Menschen, eine feministische und antifaschistische Politik sind mir wichtige Anliegen. Ich bin 19 Jahre alt, mache aktuell mein Abitur und wohne seit 7 Jahren in Rudolstadt. Als Landessprecherin der Linksjugend Thüringen versuche ich schon jetzt, den Menschen eine Stimme zu geben, die oft vergessen werden. Gemeinsam mit ihnen möchte ich auch in Rudolstadt Politik machen. Viele wissen nicht, welche Möglichkeiten der Mitarbeit sie schon haben. Ich möchte auf sie zu gehen und sie ermutigen, gemeinsam unsere Stadt zu gestalten.

Platz 4:

Christian Fust

40 Jahre alt / Unternehmer / weil Grenzen kein Ende sind, sondern Ziele, die man überwinden muss

Platz 5:

Jörg Fritz

46 Jahre alt / Archäologe / für den Erhalt einer lebenswerten Stadt und einer intakten Umgebung

Platz 6:

Hubert Krawczyk

71 Jahre alt / Ingenieur, Rentner / „Wer an den Dingen seiner Gemeinde nicht Anteil nimmt, ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger“ (Perikles, Staatsmann im alten Athen)

Platz 7:

Marcus Siller

42 Jahre alt / Ingenieur / damit wir wieder miteinander statt übereinander reden

Platz 8:

Andreas Baudisch

20 Jahre alt / Student der Politik­wissenschaft an der Universität Jena / Politik für die Jugend­lichen in Stadt und Land

Platz 9:

Franziska Kölbl

40 Jahre alt / Altenpflegerin / damit Rudolstadt endlich die Hundewiese bekommt

Platz 10:

Steffen Post

60 Jahre alt / Elektriker / für eine schöne, lebenswerte und gesunde Stadt Rudolstadt

Platz 11:

Klaus Bieder­mann

78 Jahre alt / Agraringenieur, Ökonom / weil ich mich in die Kommunalpolitik meiner Heimatstadt Rudolstadt ein­bringen möchte

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